So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Sojabohnen bei 280,61 EUR/t (letzten Freitag: 287,79 EUR/t), für März bei 284,63 EUR/t und für Mai bei 288,97 EUR/t. Der Fronttermin für US-Sojamehl notierte bei 293,82 EUR/t (Freitag: 297,13 EUR/t), der Termin für März lag bei 298,16 EUR/t und für Mai bei 301,44 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Mittag bei 1,1396 USD/EUR.
Dabei lagen die Preise des Handels für Sojaschrot (44/7) zuletzt für prompte Termine bei 305,00 EUR/t (Freitag: 305,00 EUR/t), für Liefertermine Q1/18 bei 302,00 EUR/t (Freitag: 299,00 EUR/t), für Q2/19 bei 299,00 EUR/t (Freitag: 299,00 EUR/t) und für Q3/19 bei 299,00 EUR/t (Freitag: 299,00 EUR/t) EXW Hamburg. In Mainz kostete Sojaschrot LP für prompte Termine 309,00 EUR/t (Freitag: 309,00 EUR/t), in Regensburg und Straubing um 325,00 EUR/t (Freitag: 325,00 EUR/t). Für Termine Q3/19 waren die Preise um 1-3 EUR/t preiswerter.
In den USA kommt der Sojamarkt nicht in Gang weil die erwartet hohe Nachfrage Chinas auf sich warten ließ. Dabei übertraf der Export von US-Sojabohnen letzte Woche mit 2.835.600 t das Vorwochenergebnis von 792.300 t mehr als deutlich. Jedoch lag die wöchentliche Exportkontrolle mit 650.181 mt unter den Erwartungen des Handels. Dabei stand in den USA in den letzten Wochen die Exportentwicklung bei
Sojabohnen im absoluten Fokus des Marktgeschehens, waren die Spekulationen über Exporte nach China auf eine Menge von 5-10 Mio. t nach China hochgelaufen, will China angeblich die strategische Reserve wieder aufbauen, wofür 5-8 Mio. t Sojabohnen notwendig sind. Damit scheinen sich die Hoffnungen der US-Exporteure, ihre Exportbilanz bei US-Sojabohnen vor dem Jahreswechsel noch kräftig aufzupolieren, nicht zu bestätigen. China hat mehr Sojabohnen in den USA gekauft, aber in der Summe zu wenig.