Insofern erwartet der US-Handel weiterhin eine Wiederbelebung der US-Sojabohnenexporte nach China. Die anhaltende Haushaltssperre in den USA (Shutdown) legten die US-Behörden weiterhin lahm, fehlen wichtige Exportdaten aus den USA und der WASDE-Report ohnehin.
Das am 5. Februar beginnende chinesische Neujahrfest dürfte zudem die Exporte nach China lahmlegen. Dabei waren die Importdaten aus China flau, importierte China im Dezember mit 5,71 Mio. t gut 40 % weniger
Sojabohnen als im Vorjahresmonat, im vergangen Jahr ging der Import Chinas mit 88,03 Mio. t Sojabohnen um 7 % unter das Ergebnis von 2017.
Die
Sojaernte Brasiliens war letzte Woche zu rund 6 % der abgeschlossen, die Erträge sind eher durchschnittlich, die Ernteschätzungen des Handels liegen bei 115-118 Mio. t, im Vergleich zu 117,2 Mio. t nach Prognose von Celeres und 118,8 Mio. t von CONAB, im Vergleich zu 120,3 Mio. t im Vorjahr.
Analysten erwarten, dass die brasilianische Exportmenge im Januar wieder deutlich ansteigt. Argentiniens Sojabohnenernte wird weiterhin auf 55,3 Mio. t veranschlagt gegenüber 37,8 Mio. t im Vorjahr. Die Sojabohnen in Argentinien sind zu 96% gepflanzt.