Unterstützt wurde der Preisanstieg durch einen 1,2 % höheren Sojaöl-Future an der
CBOT und 2,9 % höhere Palmölpreis in Kuala Lumpur. In Malaysia hält die Sorge über die durch
El Nino ausgelöste Trockenheit den Preis relativ fest oben. Die Vorgaben durch Rohöl blieben heute Morgen dann doch eher schwach. So sank die Sorte Brent gegenüber gestern um 1 % auf 32,41 USD/Barrel WTI auf 29,67 USD/Barrel bei nahezu stabilen Eurokurs von 1,0926. Ein Ende des Preisverfalls bei Rohöl ist nicht absehbar.
Die
Rapspreise stiegen für Liefertermin Q1-2016 auf 372-373 EUR/mt DDP Ölmühlen am Rhein, das ist ein Preisanstieg um 1-4 EUR/mt zur Vorwoche. Für Q2-2016 liegen die Zuschläge bei gerade 3 EUR/mt. Raps Ex Ernte 2016 wird allerdings mit 352-355 EUR/mt DDP westdeutscher Ölmühlen um 2-3 EUR/mt schwächer als in der Vorwoche bewertet.
Die Lage bei Sonnenblumen ist wegen der guten Nachfrage auch der Backindustrie und erheblicher Ernterückgänge in Südosteuropa mit rund 405 EUR/mt DDP Elbe, einem Plus von 5 EUR/mt zur Vorwoche, noch besser. Der weitere Preisverlauf hängt stark von der Entwicklung beim Rohöl ab. Noch ist unklar, ob es tatsächlich gelingt, die Rohölförderung zu drosseln.