Jedoch nimmt die Nachfrage in den USA selbst stark zu, setzten
Schweinemäster offenbar auf steigende Schweinefleischexporte nach Mexiko und China.
So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Sojabohnen bei 283,75 EUR/t (letzten Freitag: 286,60 EUR/t), für Januar bei 288,10 EUR/t und für März bei 292,45 EUR/t. Der Fronttermin für US-Sojamehl notierte bei 297,59 EUR/t (Freitag: 296,84 EUR/t), der Termin für Januar bei 299,62 EUR/t und für März bei 302,13 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Mittag bei 1,1405 USD/EUR.
Dabei lagen die Preise des Handels für Sojaschrot (44/7) zuletzt für prompte Termine bei 299,00 EUR/t (Freitag: 305,00 EUR/t), für Liefertermine Q4/18 bei 299,00 EUR/t (Freitag: 305,00 EUR/t), für Q1/19 bei 299,00 EUR/t (Freitag: 307,00 EUR/t) und für Q2/19 bei 297,00 EUR/t (Freitag: 303,00 EUR/t) EXW Hamburg.
In Mainz kostete Sojaschrot LP für prompte Termine 306,00 EUR/t (Freitag: 316,00 EUR/t), in Regensburg und Straubing um 324,00 EUR/t (Freitag: 329,00 EUR/t). Für Termine Q4/18 waren die Preise um 2-8 EUR/t teurer.
In den USA bleibt die Lage bei
Sojabohnen ein zweischneidiges Schwert. Der niedrige
Sojapreis stimuliert die Nachfrage, der Zollkonflikt mit China scheint schier unlösbar. Wenig spektakulär blieb dabei die Exportentwicklung bei US-Sojabohnen, nur 470.400 t US-Sojabohnen gingen letzte Woche in den Export, das Vorwochenergebnis lag allerdings auch nur bei 388.400 t aufgrund zahlreicher Stornierungen von alten Kontrakten Chinas. Die Exportkontrolle fiel diese Woche mit 1.056.000 t gegenüber 1.302.000 t in der Vorwoche passabel aus.