01.02.2019 | 18:55
Sojapreis dümpelt bei 295,73 EUR/t - Hohe Exportzahlen in den USA und vorerst positive Verhandlungen mit China, was im Markt eingepreist warStuttgart/Paris/Chicago - Der US-amerikanische Sojamarkt konnte sich trotz guter Exportvorgaben wenig erholen, veröffentlichte das USDA nach dem Shutdown erstmals wieder Exportzahlen, danach führte die USA letzte Woche 2.391.400 t Sojabohnen aus, was das Vorwochenergebnis um 16 % verfehlte, jedoch den vierwöchigen Durchschnitt um 92 % übertraf, gingen allein 1.466.000 t nach China. |
Sojamarkt 2019 (c) Norman Chan - fotolia.com
Auch die US-Sojaschrotexporte übertrafen mit 427.400 t den Vorwochenstand um 43 %. Dabei erwartete der US-Handel zuletzt, dass seit dem Shutdown rund 5 Mio. t US-Sojabohnen nach China exportiert wurden, was der geplante WASDE-Report am 8. Februar aber noch bestätigen muss, soll der im Januar ausgesetzte WASDE-Report gleichzeitig bekannt werden.
US-Präsident Donald Trump verkündete, die Haushaltssperre vorerst für drei Wochen aufzuheben, wie es danach weitergeht, blieb offen. Am Mississippi behindert Kälte von bis -35 °C mit Eisgang die Schifffahrt, soll sich der arktische Kältewirbel bis zum Wochenende im Nordosten und Mittleren Westen der USA halten.
Für leichte Entspannung des Sojamarktes sorgte dagegen Regen im Norden Brasiliens, wobei die Trockenschäden jedoch irreversibel sind, senkte Dr. Cordonnier seine Prognose zur brasilianischen Sojabohnenernte um 1 Mio. t auf 114 Mio. t, während der Sojaverband Abiove diese von 120,9 Mio. t im Vormonat auf 117,9 Mio. t reduzierte.
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