Preistreibend wirkt sich nach wie vor die Trockenheit in Argentiniens Sojagürtel aus, wo rund ein Fünftel des argentinischen Sojaanbaus betroffen ist. Noch ist kein Regen in Sicht. Dabei geht das
USDA vorläufig von argentinischen Sojaernte von 57 Mio. mt aus, das wäre ein Rückgang von 5,4 Mio. mt gegenüber Vorjahr.
In Brasiliens Sojaanbaugebiet Mato Grosso erschweren ständige Regenfälle die Ernte und starker Pilzbefall ist die Folge. Allerdings erwarten Analysten nach der angekündigten Wetterbesserung eine unverändert riesige Ernte von immerhin 100 Mio. mt Sojabohnen. Dieses Ergebnis überträfe die brasilianische Vorjahresernte um 3,8 Mio. mt. Kurz: Die Wettermärkte Südamerikas sorgen weiterhin für Wechselstimmung am Sojamarkt.