Dabei stiegen die Exportzahlen für Sojabohnen auf 1.067.000 t gegenüber 1.055.000 t in der Vorwoche. Zudem erhöhten sich die Sojaimporte Chinas im Februar mit 4,51 Mio. mt um 6 % gegenüber der Vorjahresmenge. Vor allem verbesserte der gestiegene brasilianische Real die Exportchancen für US-Sojabohnen, weil der gestiegene Real brasilianische Ursprünge spürbar verteuerte. Zudem sorgten starke Regenfälle mit
Überschwemmungen in Brasilien wiederholt zu Ernte- und Verladeverzögerungen. Jetzt wollen auch Trucker wieder streiken wegen angeblich zu hoher Dieselpreise.
Dennoch läuft die Ernte und Verladung in Brasilien immer noch auf Hochtouren, bereits 33 % der Sojaernte Brasiliens waren gestern geerntet, das sind etwa 2 % Vorsprung gegenüber dem Vorjahr. Die High-End Prognosen für die Sojaernten lagen zuletzt für Brasilien bei 103 Mio. t und für Argentinien bei 62 Mio. t. In der EU führte der Preisanstieg bei Sojabohnen auch zur leichten Verteuerung bei Sojaschrot.
Fazit: Der Exportdruck aus den USA und Brasilien wird in den kommenden Wochen eher noch zunehmen. Insofern sind vorerst keine durchgreifenden Preisänderungen bei Sojaschrot zu erwarten, es sei denn, der Eurokurs gäbe wieder stärker nach.