Dabei ging der Rückgang auf das Konto Australiens und Russlands, was für den
Exportmarkt eine gute Nachricht war. In der EU-28 gegen die Weizenbestände um immerhin 4,5 Mio. t und in Russland um 5,0 Mio. t zurück.
Die Ernte Argentiniens blieb auf bisheriger Höhe. In der EU-28 kursieren Annahmen darüber, dass der
Weizenanbau in Frankreich und Deutschland um 2 % ausgedehnt werden könnte, auf Kosten von besonders Winterraps. Der Futterweizenmarkt blieb nach den Preiskorrekturen letzte Woche stabil. Die Mühlennachfrage nach Weizen war zuletzt sehr schwach. Russland hat das Exporttempo bei Weizen deutlich heruntergefahren.
Die Aussicht auf steigende Weizenpreise wird allenfalls durch eine höhere argentinische
Weizenernte gedämpft, jedoch sind die US-Weizenlager immer noch randvoll. Erzeuger sollten das gute
Preisniveau bei steigenden Preisspitzen nutzen, aber der Markt bleibt angesichts stark fallender
Lagerbestände in der EU-28 ganz sicher stabil.
So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Weizen bei 162,24 EUR/t (letzten Mittwoch: 165,22 EUR/t) und in Paris an der MATIF für EU-Weizen Nr. 2 bei 203,50 EUR/t (Mittwoch: 203,50 EUR/t), für März bei 206,25 EUR/t und für Mai bei 207,50 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Nachmittag bei 1,1556 USD/EUR. Die Kursschwankungen waren minimal.