(c) proplanta Der Halter der Tiere musste diese am Montag abgeben, weil die Herde Schottischer Hochlandrinder nach Angaben der Behörden verwildert war.
Erste Untersuchungen ergaben, dass die Herkunft der 23 Tiere nicht geklärt werden konnte, wie der Landkreis am Mittwoch in Borna mitteilte. Sie hatten entweder keine Ohrmarken oder falsche, so von geschlachteten Rindern. Laut EU-Recht dürfe es aus Gründen des Verbraucherschutzes keine nicht identifizierbaren Tiere geben, sagte eine Sprecherin. Diese müssten ansonsten getötet werden.
Bislang seien gut 70 Tiere eingefangen, bei den restlichen sollte dies bis Mittwochabend geschehen. Die Untersuchungen dauerten an. Rinder deren Herkunft einwandfrei nachgewiesen werden könne und die frei von Seuchen seien, wolle der Landkreis verkaufen.
Der Besitzer der Tiere hat die Vorwürfe der Behörde zurückgewiesen, er verfüge über «mangelndes Herdenmanagement». Er räumte jedoch in einem Bericht der Lokalausgabe Muldental der «Leipziger Volkszeitung» vom Mittwoch ein, das es Probleme mit der Kennzeichnung der Tiere gegeben habe.
|
|