Im September 1949 nahm das Bundeministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Bonn in einer ehemaligen Kaserne seine Arbeit auf. Bundeslandwirtschaftsminister der ersten Stunde im Kabinett Adenauer war Prof. Dr. Wilhelm Niklas.
Im Vordergrund der Arbeit in den Nachkriegsjahren stand zunächst die Sicherstellung einer ausreichenden Ernährung der Bevölkerung. In den 1950er Jahren wurde dann der Startschuss für eine gemeinsame Europäische
Agrarpolitik im Rahmen der Römischen Verträge gegeben.
Mit der Wiedervereinigung erhielt das Landwirtschaftsministerium die Aufgabe, die Umwandlung der planwirtschaftlich organisierten Landwirtschaft in der früheren DDR wirtschaftlich und sozial zu begleiten. Seit dem 18. Februar 2014 ist Christian Schmidt der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft. (BMEL)