Das Typische an Niedersachsen sind seine ländlichen, agrarwirtschaftlich geprägten Regionen. Die Europäische Union gibt für ländliche Entwicklungsprogramme in den kommenden Jahren mehr als eine Milliarde Euro. (c) proplanta
Rund zwei Millionen Euro für drei Projekte im ländlichen Raum
Drei Projekte in den Kreisen Nordfriesland, Steinburg und Pinneberg erhalten insgesamt rund zwei Millionen Euro EU-Fördermittel.
Der Schulverband Horst (Kreis Steinburg) erhält für den Umbau der Grundschule Kiebitzreihe zu einem generationenübergreifenden Bildungshaus eine Förderung von knapp 562.00 Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER), wie das Innenministerium am Dienstag in Kiel mitteilte.
Zusätzlich bekommt dies Projekt noch rund 188.300 Euro aus der
Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und
Küstenschutz (GAK). Die Gesamtkosten liegen bei 1,4 Millionen Euro. Für die bauliche Erweiterung der Heinrich-Eschenburg-Grundschule in Holm (Kreis Pinneberg) zu einem «Bildungs- und Kulturhaus» stehen 750.000 Euro ELER-Mitteln zur Verfügung. Die Gesamtkosten liegen hier bei 2,7 Millionen Euro.
Die Halliggemeinde Langeneß (Kreis Nordfriesland) plant den Neubau eines multifunktionalen «MarktTreffs» auf der Warft Treuberg mit
Lebensmitteleinzelhandel und ergänzenden Dienstleistungen. Er soll den Angaben zufolge einen Beitrag zur Erhaltung der Lebensqualität auf der Warft leisten. Die Gesamtkosten liegen bei 3,54 Millionen. Euro; die vorgesehene ELER-Förderung beträgt 750.000 Euro.