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05.05.2014 | 14:39
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Freihandelsabkommen: EU und USA weisen Verbraucher-Sorgen zurück

Freihandel
(c) proplanta

Zölle im Handel EU-USA: Nicht überall bedeutungslos



Beim Handel räumen sich die EU und die USA gegenseitig grundsätzlich die günstigsten Bedingungen (Meistbegünstigungsklausel) ein.

Für viele Waren haben die Zölle praktisch keine Bedeutung mehr; im Schnitt beträgt der EU-Zoll auf US-Waren 5,5 Prozent, der US-Zoll auf EU-Waren sogar nur 3,5 Prozent.

Der Fokus des geplanten Freihandelsabkommens TTIP liegt daher auf Qualitätsregeln und anderen «nichttarifären Handelshemmnissen».

Doch es gibt Bereiche, für die die Zölle immer noch eine hohe Importbarriere darstellen, vor allem im Agrarbereich.






Einige Beispiele:



Produktgruppe        US-Zoll in %         EU-Zoll in %    

Milchprodukte              19,9                    52,9
Getreidewaren               3,1                    17,1
Süßwaren                    14,4                    32,1
Baumwolle                     4,1                      0,0
Kleidung                       11,6                    11,5
Fisch                              0,8                    11,8
Maschinen                     1,2                      1,9
Elektro-Maschinen         1,7                      2,8
Metalle/Mineralien          1,7                      2,0
Chemikalien                   2,8                      4,6
(dpa)
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Kommentare 
nietz schrieb am 05.05.2014 17:51 Uhrzustimmen(73) widersprechen(89)
Eigentlich ist es doch mehr als logisch, dass sie die Sorgen der Verbraucher als unbegründet bezeichnen. Klar haben wir in Europa gewisse Standards, es ist aber leider so, dass auch das Verbraucherrecht innerhalb Europa nicht wirklich gut ist. Man muss nur mal die Nachrichten verfolgen! Firmen haben hier mehr Schutz als der Verbraucher
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