Der Brüsseler Behörde zufolge sollen in den kommenden drei Jahren insgesamt 79 Kampagnen unterstützt werden. Davon zielten 48 auf Märkte in Drittländern ab, erklärte die Kommission am vergangenen Dienstag (16.10.). Laut Brüsseler Angaben sind bestimmte landwirtschaftliche Sektoren besonders stark bei den Absatzfördermaßnahmen vertreten. So betreffen beispielsweise allein 23 Programme speziell den Obst- und Gemüsesektor.
Zu den weiteren, stärker geförderten Produkten zählen hier Käse und Milcherzeugnisse. Wie die Kommission erläuterte, zielen die Programme darauf ab, die Erzeuger von Agrarprodukten beziehungsweise
Lebensmitteln in der EU dabei zu unterstützen, die Qualität ihrer
Erzeugnisse bekannter zu machen, um so deren Absatz zu fördern und neue Märkte zu erschließen.
Nach Angaben der Behörde liegen die programmatischen Schwerpunkte unter anderem auf der Qualität von EU-Lebensmitteln mit geschützter geografischer Angabe (g.g.A.) sowie auf Erzeugnisse des ökologischen Landbaus.
EU-Agrarkommissar Phil Hogan betonte, dass Europa weltweit bekannt sei für seine qualitativ hochwertigen
Lebensmittel und sein kulinarisches Erbe. Die Erzeuger könnten auf die Unterstützung der Kommission zählen, wenn es darum gehe, ihre hochwertigen Produkte innerhalb und außerhalb Europas bekannt zu machen. Der Ire sieht für
Agrarprodukte und Lebensmittel aus der EU weltweit ein „großes Zukunftspotential“.