Zwar hätten rheinland-pfälzische Betriebe kein Dioxin-Futter eingesetzt, wegen der Nachfrage- und Preisrückgänge bei Schweinefleisch und Geflügel litten manche aber unter erheblichen Liquiditätsengpässen, sagte Landwirtschaftsminister Hendrik Hering (
SPD) laut Mitteilung am Mittwoch in Mainz. «Wir lassen damit die unverschuldet in Not geratenen Schweine- und Geflügelhalter in Rheinland-Pfalz nicht im Regen stehen.» Landwirte, die ein «Liquiditätshilfedarlehen für dioxingeschädigte Betriebe» der Landwirtschaftlichen
Rentenbank (Frankfurt/Main) annehmen, erhalten vom
Land unter bestimmten Umständen eine Zinsverbilligung um einen Prozentpunkt. Außerdem können auf Antrag Steuervorauszahlungen angepasst und fällige Landessteuern gestundet werden. Ein Verzicht auf Stundungszinsen, Vollstreckungsmaßnahmen sowie Grundsteuer-Erlassanträge gehören ebenfalls zum Paket. Ab sofort steht außerdem die Hotline des DLR Eifel unter der Telefonnummer 06561 - 9480448 Rat suchenden Geflügel- und Schweinehaltern zur Verfügung. (dpa)