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24.03.2018 | 00:02 | Bundeskabinett 
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Agrar- und Umweltministerinnen wollen Frieden, für Bauern und Bienen

Berlin - Brechen nach dem Dauer-Zwist zwischen Umwelt- und Landwirtschaftsministerium friedlichere Zeiten an?

Frieden im Bundeskabinett
(c) proplanta
Die neue Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) jedenfalls will mit ihrer für Umwelt zuständigen Kabinettskollegin Svenja Schulze (SPD) ein «gutes Einvernehmen» finden, wie sie am Freitag im Bundestag sagte. Naturschutz und Landwirtschaft seien keine Gegensätze, sie gehörten zusammen.

Die Vorgänger der beiden, Christian Schmidt (CSU) und Barbara Hendricks (SPD) lagen ständig überkreuz. In Erinnerung bleiben vor allem Hendricks' provokante «Bauernregeln» («Steht das Schwein auf einem Bein, ist der Schweinestall zu klein») und Schmidts Alleingang bei der Zustimmung zur Glyphosat-Genehmigung in der EU, der ihm eine Rüge der Kanzlerin einbrachte.

Auch Schulze sagte im Bundestag, sie setze auf ein besseres Verhältnis der beiden Ressorts: «Meine Hoffnung ist, dass dies ein einmaliger Ausrutscher war und dass wir davon ausgehen können, dass in der neuen Bundesregierung ein neuer Geist herrscht und sich ein solches Foulspiel nicht wiederholen wird.»

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, begrüßte das Friedensangebot Klöckners: «Eine gesunde Umwelt und eine nachhaltige Landwirtschaft bedingen einander», teilte er mit.
dpa
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Kommentare 
Kerer schrieb am 10.05.2018 20:29 Uhrzustimmen(5) widersprechen(6)
Dem Kommentar von Alzinger stimme ich voll zu! Als Bauer wird man heute regelrecht ausgegrenzt und zum Teil sogar noch beleidigt. Dabei sorgen doch die Bauern dafür, dass wir alle satt werden und keinen
Hunger leiden müssen. Das war nicht immer selbstverständlich. Viele wissen garnicht mehr was alles nötig ist und wieviel Arbeit dahintersteckt um einen Laib Brot auf den Tisch zu bringen. Die meisten Bürger wissen noch nichtmal den Unterschied von Roggen, Gerste und Weizen. Armes Deutschland...
Alzinger schrieb am 11.04.2018 15:54 Uhrzustimmen(19) widersprechen(16)
Friedensangebot Klöckners?
Herr Ruckwied - wenn schon ein Friedensangebot, dann hat dies vom Umweltministerium zu kommen und nicht von der landwirtschaftlichen Seite!
Wer schießt denn hier ständig quer und, siehe die Hendrickschen Bauernregeln, verunglimpft diesen Berufsstand bis zum Erbrechen.
Im Grunde hat doch heute jeder 08/15 Bürger froh zu sein, daß es überhaupt noch Bauern gibt. Wer würde ansonsten dem deutschen Michel die billige Wurst auf den Tisch bringen, bei bester Qualität (sofern so von der Industrie gemacht). Wer pflegt die Kulturlandschaft, in der man "gut und gerne lebt"? Der Amerikaner, der Russe? Will man das?
Im Raum München kostet mittlerweile der Quadratmeter Baugrund bis zu 1.900 Euro. Dort ist eigentlich ein jeder Bauer im Grunde ein Millionär. Damit aber auch "saublöd" wenn er lieber an seiner Scholle hängen bleibt und diese bearbeitet um sich dann auch noch deshalb von unseren "Besserwisserngutmenschen" als Brunnenvergifter und Umweltvernichter beschimpfen zu lassen, anstatt seine Äcker als Bauland zu vergolden und als Privatiè den Herrgott einen guten Mann sein zu lassen. Soll sich doch der ach so kluge Stadtmensch in seinen Betonburgen selber seine Kartoffeln anbauen und mit dem "Neubürger" Wolf kuscheln.
Vor diesen "Kleingeistern" aus dem UBA braucht der deutsche Landwirt bestimmt nicht zu Kreuze kriechen und um Almosen betteln.
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