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03.09.2016 | 00:06 | Bodenmarkt Mecklenburg-Vorpommern 

Agrarminister Backhaus für Verkaufsstopp von BVVG-Flächen

Schwerin - Mecklenburg-Vorpommerns Agrarminister Till Backhaus (SPD) plädiert für einen einjährigen Verkaufsstopp der BVVG-Flächen.

Bodenmarkt in Mecklenburg-Vorpommern
(c) proplanta
Viele Bauern könnten die von der bundeseigenen Bodenverwertungs- und -verwaltungsgesellschaft (BVVG) geforderten Kauf- und Pachtpreise für Boden nicht mehr zahlen.

Die Privatisierung der einst volkseigenen Agrarflächen sollte für wenigstens ein Jahr auf die Verpachtung ohne Preisaufschläge beschränkt werden, forderte er am Freitag in Schwerin. Gerade Tierhaltungsbetriebe, die für die Beschäftigung im ländlichen Raum besonders wichtig sind, würden sich um den Verlust der von der BVVG gepachteten oder zum Kauf anstehenden Flächen sorgen.

In einem Brief an Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) habe Backhaus bereits eine Erholungspause bei der Investition in die Flächensicherung gefordert. Er begrüßte die Ankündigung von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) am Donnerstag nach einem Besuch von Landwirten an der Mecklenburgischen Seenplatte, niedrigere Pachtpreise bei der BVVG durchsetzen zu wollen.

Landwirte in allen Teilen des Landes würden darüber klagen, dass die BVVG die Kauf- und Pachtpreise trotz der Krise weiter in die Höhe treibe. «Die enorme Preissteigerung muss ein Ende finden. Landwirtschaftlicher Boden darf nicht zu einem Luxusgut werden», sagte der Minister.
dpa/mv
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