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03.01.2018 | 13:02 | Unkrautbekämpfung 
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Agrarminister Hauk will Pflanzenschutzmitteleinsatz reduzieren

Stuttgart - Agrarminister Peter Hauk (CDU) hat einen Plan zur Reduzierung von Gift in der Landwirtschaft vorgelegt.

Peter Hauk
Agrarminister Hauk will Gift auf Feldern reduzieren. (c) proplanta
«Wir wollen Pflanzenschutz weniger und zielgerichtet einsetzen», sagte Hauk der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. «Drei Punkte werden uns dabei erheblich nach vorne bringen.»

Einer davon ist der verstärkte Einsatz sogenannter Nützlinge gegen Schädlinge. Schlupfwespen etwa könnten gegen Maiszünsler eingesetzt werden, bestimmte Viren gegen den Apfelwickler.

Zudem will Hauk bei der Unkrautbekämpfung weniger auf Glyphosat und Co. und mehr auf digitale Technik setzen. Auch Prognosemodelle sollen Landwirten helfen, weniger Pestizide zielgenauer einzusetzen. Naturschützer vermissen aber vor allem konkrete Minderungsziele in Hauks Plan.
dpa/lsw
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John schrieb am 03.01.2018 16:58 Uhrzustimmen(34) widersprechen(14)
Eine sehr interessante Nachricht. Ich bin Profi Anwender von Glyphosat. Die Diskussion darum wird nicht mehr sachlich geführt sondern emotional befeuert von sogenannten Grünen.
Die Verbotsbefürworter müssen den Verbrauchern jetzt mal klar machen das sich dann die landwirtschaftlichen Produkte im Verkaufspreis mindestens verdreifachen werden, durch die erhöhte Mechanisierung und den rasant steigenden Personalaufwand, das die Bodenerosion durch Wind und Wasser zunimmt mit allen Folgen und das gartenbauliche und landwirtschaftliche Betriebe verschwinden werden, weil die Personalkosten durch das Verbot nicht mehr zu decken sind. Es werden Arbeitsplätze vernichtet, Landschaft zerstört und das Bienensterben geht trotzdem weiter. Das muss den Leuten mal ganz klar gemacht werden.
Ach so, was ist den mit den Nanopartikeln in den Lebensmitteln, den Weichmachern in der Kleidung usw. Die Befürworter des Verbotes fahren mit ihren großen Autos bis an den Stadtrand und dann mit dem Rad in die Stadt und/oder fliegen mit dem Flieger in den Urlaub. Alles heuchlerisch.
Wen Glyphosat verantwortungsbewusst eingesetzt wird und die Anwender über gute fachliche Praxis verfügen, dann ist Glyphosat nicht gefährlicher als Abgase aus Autos, Flugzeug oder Nanopartikel in der Nahrung und Kleidung. Glyphosat hat auch nichts im Haus- und Kleingarten und auf Gleisanlagen zu suchen. Da stimme ich zu. Bei guter fachlicher Praxis ist Glyphosat nicht gefährlicher als alle anderen gesellschaftlichen Mittel um das Leben bequem zu machen.
Übrigens: Um Glyphostat im Bier nachzuweisen muss man 1000 l auf einmal trinken. Wer das tut hat ein ganz anderes Problem.
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