«Wir müssen mehr auf die Wünsche der Verbraucher, der Kommunen und der Landwirte eingehen», sagte er gestern in einem Gespräch mit dem Radiosender NDR 1 Niedersachsen.
So habe der verstärkte Protest gegen die industrialisierte Landwirtschaft in den vergangenen Jahren gezeigt, dass die Akzeptanz für Massentierhaltung und Großbetriebe abgenommen habe. «Wir wollen
Agrarland Nummer eins bleiben. Aber nachhaltig, zukunftsgerecht und indem wir das Potenzial neuer Märkte erkennen.»
Zudem plant Niedersachsen nach Meyers Angaben eine Beschränkung der finanziellen Mais-Förderung. «Wir werden eine Bundesrats-Initiative starten, um diese Überförderung von Mais bei Neuanlagen zu reduzieren», sagte Meyer im dpa-Gespräch.
Gemeinsam mit der
SPD solle die hohe Förderung für Mais bei Biogas-Anlagen deutlich reduziert werden. Reststoffe und Alternativen wie Wildpflanzen und Blühpflanzen sollen verstärkt gefördert werden und für mehr Fruchtfolgen sorgen.
Angesichts des Pferdefleisch-Skandals forderte Meyer zudem eine verbesserte Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel. (dpa/lni)