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31.05.2016 | 14:53 | Milchpreisverfall 

Agrarminister Remmel enttäuscht über Milchgipfel-Ergebnis

Düsseldorf / Berlin - Die zugesagten Soforthilfen von mindestens 100 Millionen Euro reichen nach Ansicht von NRW-Landwirtschaftsminister Johannes Remmel (Grüne) nicht aus, um die Krise der deutschen Milchbauern wesentlich zu entschärfen.

Unzureichende Hilfe für Milchbauern
(c) proplanta
«Die angekündigten Finanzhilfen für die Betriebe sind nicht mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein», kritisierte Remmel am Montag in Düsseldorf.

Die Ergebnisse der Berliner Gespräche von Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) mit Vertretern von Bauern, Molkereien und Handel seien enttäuschend. «Der Milchgipfel hat keinen Durchbruch gebracht.» Es sei ein Fehler gewesen, die Landesagrarminister nicht einzuladen.

«Offenbar hat der Bundeslandwirtschaftsminister immer noch nicht erkannt, wie ernst und tiefgehend die Krise ist», sagte Remmel. Molkereien und Milchbauern müssten freiwillig eine Reduzierung ihrer Milchmengen vereinbaren.  Damit Landwirte angesichts drastisch gesunkener Preise finanzielle Engpässe überbrücken können, hatte der «Milchgipfel» die Soforthilfen beschlossen.

Die Milchpreise für die Bauern sind teils unter 20 Cent je Liter gefallen. Um die Kosten decken zu können, gelten mindestens 35 Cent als nötig. Ursache des seit Monaten andauernden Preistiefs sind große Milchmengen auf den Märkten.
dpa
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