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22.05.2015 | 16:55 | Landespersonalkonzept 

Agrarminister weist Vorwurf der Vetternwirtschaft zurück

Schwerin - Agrarminister Till Backhaus (SPD) hat am Freitag den Vorwurf der Vetternwirtschaft bei einer Stellenbesetzung in der Landesforschungsanstalt (LFA) zurückgewiesen.

Vetternwirtschaft
(c) Pressefoto
Die LFA ist dem Ministerium nachgeordnet. Neue Leiterin des dortigen Instituts für Tierproduktion wurde nach einer internen Ausschreibung Anke Römer, die Ehefrau des Staatssekretärs Peter Sanftleben.

Die Stelle des Institutsleiters wurde vakant, nachdem Sanftleben als Staatssekretär in das Landwirtschaftsministerium wechselte. Wegen der Einsparvorgaben des Landespersonalkonzeptes war die Leitung des Institutes nicht öffentlich ausgeschrieben worden. Es habe zwei Bewerber gegeben. Römer, die seit 1992 in der Landesforschungsanstalt arbeitet, habe sich durchgesetzt. «Frau Prof. Dr. Anke Römer hatte das Recht, sich zu bewerben», sagte Backhaus. «Sie von dem Verfahren auszuschließen, hielte vor keinem Gericht in Deutschland Stand.» Zudem wolle die Landesregierung mehr Frauen in Führungspositionen.

Auf den Hinweis, dass die Chefposten von drei Staatlichen Ämtern für Landwirtschaft und Umwelt sehr wohl extern ausgeschrieben waren, erklärte ein Ministeriumssprecher, die Leiter der Staatlichen Ämter seien in den Ruhestand gegangen und damit aus dem Dienst ausgeschieden. Das mache eine externe Ausschreibung erforderlich. Sanftleben aber sei im Bereich des Ministeriums geblieben. (dpa/mv)
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