Aufgrund der schwierigen Marktlage für Milch im vergangenen Jahr wurde eine Expertengruppe eingerichtet, die über mittel- und langfristige Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Auslaufen der Milchquotenregelung beraten sollte. Die von der „High Level Group Milch" erarbeiteten Empfehlungen sind der
EU-Kommission vorgelegt worden und bilden nunmehr die Grundlage für verschiedene Regelungen, die insbesondere dazu dienen sollen, die Position der Milch und Molkereiwirtschaft nachhaltig zu verbessern.
Hiervon profitieren sowohl die niedersächsischen Milcherzeuger als auch die hiesigen Molkereien. Ministerin Grotelüschen legt besonderen Wert darauf, dass die Prinzipien der Vertragsfreiheit bei der Ausgestaltung der Lieferbeziehungen zwischen Milcherzeuger und Molkerei nicht verletzt werden und weist auf das in Niedersachsen bewährte und verbreitete System der genossenschaftlich organisierten Molkereien hin. Grundsätzlich dürfen Neuregelungen weder den innergemeinschaftlichen Handel noch die Exportchancen der Molkereiwirtschaft beeinträchtigen. (PD)