"Die
Agrarpolitik steht im 21. Jahrhundert vor großen Herausforderungen beim Klima- und Ressourcenschutz. Der nachhaltige Umgang mit den vorhandenen Ressourcen ist seit langem das Kennzeichen einer wettbewerbsfähigen Landwirtschaft", sagte Aigner. Ihre Politik ziele auf eine ökologisch verantwortungsvolle Produktionssteigerung auf Basis von effizienter modernster Technologie. "Ich begrüße daher ausdrücklich die Anstrengungen der
DLG für ein Zertifizierungssystem für nachhaltige Landwirtschaft", sagte die Bundesministerin.
In Zukunft müssen Innovation und Forschung weiter gestärkt werden. "Ich habe unserer Ressortforschung den Auftrag erteilt, ein koordinierendes Konzept zu erarbeiten. Inhalt soll die Rolle der Landwirtschaft bei der Begrenzung des Klimawandels und der Effizienzsteigerung sein", sagte Ilse Aigner. Auch der
Agrarexport stehe als wichtiger Wachstumsmotor der Landwirtschaft im Fokus ihrer Politik: Die internationalen Märkte müssten insbesondere für kleinere und mittelständische Betriebe weiter geöffnet werden. "An dieser Stelle sage ich Ihnen meinen Geleitschutz zu", sagte Aigner.
Mit Blick auf die anstehenden europäischen Verhandlungen über die
Gemeinsame Agrarpolitik nach 2013 forderte
Aigner "verlässliche Rahmenbedingungen für die deutsche Agrarwirtschaft". Nur eine zuverlässige Planungssicherheit könne flächendeckende Landbewirtschaftung, strukturelle Vielfalt und den sozialen Zusammenhalt in der Landwirtschaft gewährleisten. (bmelv)