Dazu solle eine bundeseinheitliche Datenbank aufgebaut werden, sagte
Aigner am Montag im niedersächsischen Garrel.
Die eingesetzten Präparate müssten aber nicht nur in der Menge begrenzt, sondern auch auf ihre genaue Wirkung geprüft werden. So hätten nur ein Prozent der häufigsten
Antibiotika in der Tierhaltung Auswirkungen auf Menschen, sagte die Ministerin bei einer Klausurtagung der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Mit einem Entwurf zur Novelle des Arzneimittelgesetzes solle im Herbst ein Konzept zur Verringerung von Antibiotika in Tierbetrieben beschlossen werden, kündigte der Vorsitzende der Arbeitsgruppe, Franz-Josef Holzenkamp (CDU), bei der Klausurtagung an.
Entscheidend für den Erfolg sei aber eine praktikable Umsetzung für Tierhalter und Behörden. Die Verringerung von Antibiotika sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Darin müssten auch die Heimtierhaltung und die Humanmedizin einbezogen werden. (dpa)