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06.03.2011 | 12:31 | Ilse Aigner 

Aigner bekommt CSU-Amt - Spekulation um Friedrich

München - Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner wird neue Vorsitzende der CSU Oberbayern.

Ilse Aigner
Ilse Aigner (c) Pressefoto
Bereits am 16. März übernimmt sie die Amtsgeschäfte vom scheidenden Bezirkschef Siegfried Schneider - zunächst kommissarisch. Der Bezirksvorstand wählte sie am Samstag in einer außerordentlichen Sitzung einstimmig. Am 23. Juli soll dann auf dem CSU-Bezirksparteitag endgültig abgestimmt werden. Schneider wird im Herbst Chef der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) und zieht sich deswegen aus der Berufspolitik zurück.

Unklar bleibt derweil, wer den Vorsitz des CSU-Bezirks Oberfranken übernehmen wird, der durch den Rücktritt von Karl-Theodor zu Guttenberg frei wurde. Der parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Hartmut Koschyk (CSU), brachte dafür den neuen Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich ins Spiel. Dieser habe bereits signalisiert, dass er dazu bereit sei, sagte Koschyk am Samstag der Nachrichtenagentur dpa in Berlin. Eine endgültige Entscheidung sei aber noch nicht gefallen.

Friedrich ließ diese Darstellung umgehend zurückweisen. Es habe weder Gespräche noch Signale gegeben, dass er für den Bezirksvorsitz kandidieren wolle, sagte ein Sprecher der CSU-Landesgruppe in Berlin. Der Bayreuther Bundestagsabgeordnete Koschyk war 2007 beim Kampf um den Bezirksvorsitz gegen Guttenberg unterlegen.

Aigner betonte in München mit Blick auf die Entscheidung im CSU-Bezirk Oberbayern, mit ihrem potenziellen Gegenkandidaten, Bayerns Finanzminister Georg Fahrenschon, habe es kein Gerangel um das Amt gegeben. «Wir kennen uns seit fast einem Vierteljahrhundert und vertrauen uns blind.» Für Fahrenschon war es nach eigenen Angaben wichtig, dass der Verband handlungsfähig bleibt. «Mit Ilse Aigner ist jetzt ein nahtloser Übergang möglich. Wir kennen uns so gut, dass wir auch ohne zu telefonieren wissen, was der andere denkt», sagte Fahrenschon. (dpa)
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