Die
Nachhaltigkeitsstrategie sehe dagegen weniger als 4 Hektar pro Tag bis 2030 vor, teilte das Landesamt für Statistik am Mittwoch mit. Ende 2020 wurden laut Statistikamt 14,2 Prozent der Gesamtfläche Niedersachsens von knapp 4,8 Millionen Hektar als Siedlungs- und
Verkehrsfläche genutzt - ein Anstieg um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Allerdings sei Siedlungs- und Verkehrsfläche nicht gleichzusetzen mit versiegelter Fläche - auch unbebaute und nicht versiegelte Flächen wie Parks oder Friedhöfe seien enthalten.
Der größte Teil der Bodenfläche des Bundeslandes - etwas mehr als 83 Prozent - sei «in irgendeiner Form» mit Vegetation bewachsen. Mehr als die Hälfte (58 Prozent) dieser Vegetationsfläche werde landwirtschaftlich genutzt, auf rund 22 Prozent der Fläche stehe Wald. Auf der übrigen Vegetationsfläche seien etwa Heide, Gehölz, Moor und Sumpf zu finden. Gewässer bedeckten etwa 2 Prozent der niedersächsischen Landesfläche.
Datengrundlage für die Ermittlung der Siedlungs- und Verkehrsfläche ist den Angaben zufolge die amtliche Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung. Seit 2016 basiere diese in allen Bundesländern auf dem Amtlichen Liegenschaftskataster-Informationssystem.