Innerhalb der großen Vielfalt interessanter Beiträge in den Fernseh- und Rundfunkprogrammen hätten nicht nur die Beiträge über die Bedeutung von frischen und gesunden Nahrungsmitteln große Beachtung gefunden, sondern gerade auch jene über die Hintergründe bei der Erzeugung unserer Lebensmittel. Besonders die Berichte über über bäuerliche Landwirtschaft weltweit und über die artgerechte Tierhaltung, andererseits auch Reportagen über Konzerne und andere Nutznießer der bisherigen Agrarpolitik, über
Gentechnik und agrarindustrielle Tierhaltung, über Lebensmittelverschwendung oder Kinderarbeit in Kakaoplantagen führten zu Diskussionen und zu einem Bedarf an noch mehr Information.
„Die Land- und Ernährungswirtschaft kann und darf sich den gesellschaftlichen Anforderungen nach umwelt-, tier- und sozialgerechten Standards nicht entziehen“, so AbL-Vertreter Eckehard Niemann, „dieses wachsende Interesse wird sich insbesondere in den Forderung nach mehr Transparenz für Verbraucher und nach einer neuen Ausrichtung der
Agrarpolitik niederschlagen.“ Die ARD-Themenwoche habe einer weltweiten bäuerlichen Erzeugung mit ihren betrieblichen und regionalen Kreisläufen und artgerechter Tierhaltung weiteren Auftrieb gegeben - mit fairen Erzeugerpreisen, Selbstbestimmung und Ernährungssouveränität - und ohne Gentechnik, Qual-Tierhaltung und Exportdumping-Subventionen. (AbL)