Vor dem Kurhaus fuhren am Donnerstag nach Angaben der Polizei rund 40 Traktoren auf. Die Landwirte protestierten unter anderem gegen überbordende Bürokratie und einen immer noch zu großen Flächenverbrauch.
Mit einem Forderungskatalog wandte sich der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, an die Agrarminister: «Die deutsche Landwirtschaft als Schlüsselbranche im ländlichen Raum benötigt eine verlässliche
Agrarpolitik mit Augenmaß, die die Realität der Märkte nicht aus dem Blick verliert», sagte er laut Mitteilung. Rund 650.000 Menschen auf 285.000 Höfen erzeugten nicht nur Lebensmittel, sondern leisteten einen erheblichen Beitrag zur Energiewende und Rohstoffversorgung.
Bei ihrer Frühjahrskonferenz wollen die Minister bis zum Freitag unter anderem über ein bundesweites
Anbauverbot für gentechnisch veränderte Pflanzen diskutieren. Während die Länder einmütig ein nationales Verbot fordern, ist Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) nach wie vor für eine Regelung auf Länderebene. (dpa)