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19.01.2011 | 18:09 | Dioxin-Skandal 

Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern: Aktionspläne reichen nicht

Neubrandenburg - Der Bauernverband M-V begrüßt, dass sich Bund und Länder nach Phasen der Konfrontation wieder auf Kooperation verständigt haben.

Futtermittel
(c) proplanta
Der gemeinsame Aktionsplan ist jedoch nur so viel wert, wie den Erklärungen konkrete Taten folgen. „Völlig unbefriedigend ist die Tatsache, dass im aktuellen Fall der Schadensausgleich ungeklärt ist“, kritisiert Bauernpräsident Tietböhl und fordert, dass die produzierenden Landwirtschaftsunternehmen nicht allein gelassen werden. Die geplanten Verpflichtungen zur besseren Absicherung des Haftungsrisikos der Unternehmen der Futtermittelwirtschaft greifen gegenwärtig nicht.

Fatal für die Produzenten ist der Einbruch der Marktpreise beispielsweise bei Schweinefleisch. Hier zeigt sich wieder einmal, dass Vorbeugen besser als Heilen wäre. Die offenbar eingesparten staatlichen Mittel bei den Kontrollen der Futtermittelwirtschaft, die bekanntlich in der Verantwortung der Bundesländer liegen, kommen jetzt durch den Preisverfall bei Fleisch den produzierenden Bauern teuer zu stehen.

„Wir fordern, dass die Bundesländer Hilfsprogramme erarbeiten und Landwirte finanziell unterstützen“, erklärt Bauernpräsident Tietböhl auf der Tagung des Landesvorstandes vor Vertretern aller Regionen Mecklenburg-Vorpommerns. In diese Hilfsprogramme sollten Futtermittelwirtschaft, Versicherungen, Bund und Land einzahlen und damit Landwirte unterstützen, die ohne eigenes Verschulden in Schwierigkeiten geraten sind. (bvmv)
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