(c) proplanta «Wenn die Reform 2015 umgesetzt werden soll, müssen die Agrarminister endlich die Details festlegen, damit Bundestag und Bundesrat rechtzeitig die Details beschließen können», erklärte Verbands-Vizepräsident Udo Folgart am Mittwoch in Potsdam.
Das betreffe vor allem Vorgaben für eine die Natur schonende Landwirtschaft. «Wir wollen wissen, welcher Hektar mit welchem Faktor wie angerechnet wird», sagte Folgart. Jeder Betrieb muss künftig fünf Prozent seiner Ackerfläche für sogenannte ökologische Vorrangflächen reservieren, etwa Büsche, Hecken und Bäume. Die 2013 grundsätzlich beschlossene Reform soll Europas Landwirtschaft unter anderem umweltfreundlicher machen.
«EU, Bund und Länder müssen aber die produktive Flächennutzung ermöglichen und sollten beim Grünlandschutz den Bogen nicht überspannen», forderte Folgart.
Am Donnerstag und Freitag kommen die Agrarminister der Länder in Cottbus zusammen. Zu dem Treffen wird auch Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) erwartet. (dpa)
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