Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
06.05.2010 | 05:02 | EU-Agrarsubventionen 

Bayern bekommt die meisten EU-Agrarsubventionen

Berlin/Hamburg - Die meisten Agrarsubventionen aus Brüssel gehen innerhalb Deutschlands naturgemäß in die großen Flächenländer.

Bayern bekommt die meisten EU-Agrarsubventionen
Dabei stand Bayern im vergangenen Jahr mit 1,57 Milliarden Euro an der Spitze. Das ergab eine Auswertung der Empfängerdaten der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung durch die Initiative Farmsubsidy.org und dpa-DataReporting vom Mittwoch. Dahinter folgen Niedersachsen mit 1,22 Milliarden Euro und Nordrhein-Westfalen mit knapp 700 Millionen Euro. Die EU zahlte 2009 mehr als 7,48 Milliarden Euro Agrarsubventionen nach Deutschland.

In den Kreis Emsland in Niedersachsen ging mit rund 88,7 Millionen Euro der höchste Betrag aller 413 Kreise und kreisfreien Städte. Auf dem zweiten Platz kommen die Kreise Nordfriesland mit 74,4 Millionen Euro und Schleswig-Flensburg mit 68,7 Millionen Euro.

Die Gelder werden nicht nur an Bauern gezahlt, sondern auch an Unternehmen. Die EU zahlt direkte Beihilfen, Exporthilfen sowie Mittel für die ländliche Entwicklung. An der Spitze der Empfänger stand im vergangenen Jahr die Molkerei Nordmilch mit rund 51 Millionen Euro EU-Subventionen. Dahinter folgen die Südzucker AG Mannheim und das Zuckerunternehmen Pfeifer und Langen aus Köln. (dpa)


Weitere Informationen
Top-Empfänger von EU-Agrarsubventionen
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Landwirte sollen länger vereinfacht Staatshilfe bekommen

 Kanzlerrunde zur Landwirtschaft - Ringen um Entlastungen

 EU-Staaten treiben Lockerung von Agrar-Umweltregeln voran

 Protest am Donnerstag - Landwirte wollen Autobahnbrücken blockieren

 Erneut Sperrungen in Berlin wegen Bauernprotesten

  Kommentierte Artikel

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau