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31.08.2022 | 03:08 | Energiepreise 
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Bayerns Wirtschaftsminister kämpft gegen Gasumlage

Augsburg - Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat die Bundesregierung zur vollständigen Rücknahme der Gasumlage aufgefordert.

Gasversorgung
Bayerns Wirtschaftsminister: «Gasumlage muss eingestampft werden». (c) Michael Shake - fotolia.com
«Die Gasumlage muss möglichst schnell eingestampft werden», sagte der Freie-Wähler-Vorsitzende der «Augsburger Allgemeinen» (Dienstag). Die Abgrenzung zwischen berechtigten Empfängern und Mitnahmeeffekten sei nur schwer möglich. Wenn Importeure in Schieflage seien, müsse der Staat notfalls selbst Gas einkaufen.

Bei der Stromversorgung sei es «unterlassene Hilfeleistung an unserem Land, nicht schon längst die Verlängerung der noch laufenden Atomkraftwerke beschlossen zu haben und Gundremmingen aktuell zu zersägen, anstatt eine Wiederinbetriebnahme anzustreben», sagte Aiwanger. Das Atomkraftwerk in der bayerischen Gemeinde Gundremmingen war zum Jahreswechsel abgeschaltet worden.

Die massive Gasverstromung verhindere einen Blackout. Aber die Energiekosten könnten schnell zu Versorgungsengpässen bei vielen Produkten bis hin zu Lebensmitteln führen. «Energiesparen ist der Bundesregierung wichtiger, als Arbeitsplätze und Versorgungssicherheit zu erhalten», kritisierte der bayerische Wirtschaftsminister.
dpa
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A. Fischer schrieb am 02.09.2022 11:57 Uhrzustimmen(8) widersprechen(0)
Bayern hat 1000 Probleme, viele betreffen die Energieversorgung, weil es einfach zu schön war in der GUTEN ALTEN ZEIT von König Ludwig II (Märchenkönig) zu verweilen.

"Vor allem aber gibt es einen Problemfall: den besonders großen Speicher Haidach, der zwar Bayern versorgt, aber auf dem Staatsgebiet Österreichs liegt und dem russischen Gazprom-Konzern gehört. Dieser Speicher ist noch immer weitgehend leer. Zwar gibt es Gespräche zwischen Österreich und Deutschland, um das Problem zu lösen. Alle Seiten bewerten sie als vielversprechend.
Aber es fehlt weiterhin der nötige Staatsvertrag.Streitpunkt ist vor allem, wer das sehr teure Erdgas bezahlen muss, mit dem der Speicher gefüllt werden soll. Darüber sind Monate vergangen. Inzwischen ist nach Einschätzung von bayernets-Geschäftsführer Jenn fraglich, ob die Zeit noch ausreicht, um den Speicher Haidach bis November auf die eigentlich vorgeschriebenen 90 Prozent Füllstand zu bringen:
"Aber letztendlich hilft uns jeder Kubikmeter Gas, der irgendwo gespeichert ist, für das Winterhalbjahr. "
Aus und mehr aus dem Märchenland:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/energie-infrastruktur-sueddeutschland-101.html
maximilian schrieb am 31.08.2022 21:15 Uhrzustimmen(12) widersprechen(2)
Kuhfladen-Hubsi zeigt erneut, dass es ihm nur um Poltik-Show geht. Er unterschlägt vorsätzlich, dass der Weiterbetrieb der bayerischen Kernkraftwerke ein Änderungsgesetz aus dem Bundestag erfordert. Und dass vorher eine grundsätzliche technische Überprüfung erforderlich wäre, die, eigentlich 2019 fällig, wegen des Laufzeitendes 2022, weggefallen ist. Außerdem würde nicht mehr Strom produziert, sondern die gleiche erlaubte Menge über einen längeren Zeitraum. Kuhfladen-Hubsi ist nicht in der Lage Energieversorgungssicherheit in Bayern zu garantieren.
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