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05.10.2012 | 05:10 | Genetische Ressourcen 

Biopiraterie: Klare EU-Regeln sollen genetische Ressourcen schützen

Brüssel - Forscher und Unternehmen in der EU sollen künftig von einem zuverlässigen Zugang zu genetischen Ressourcen aus Drittländern profitieren. Gleichzeitig sollen die Rechte der bereitstellenden Länder besser gesichert werden.

Genetische Ressourcen
(c) proplanta
Genetische Ressourcen spielen in vielen Wirtschaftszweigen wie etwa der Pflanzen- und Tierzucht oder in der kosmetischen bzw. pharmazeutischen Industrie eine wichtige Rolle. Während die meisten genetischen Ressourcen aus Gebieten mit großer biologischer Vielfalt in Entwicklungsländern stammen, verfügen vor allem die Industrienationen über die Mittel, um einen wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Mehrwerkt aus ihrer Nutzung zu ziehen.

Da bislang klare Rechtsvorgaben fehlen, haben sich einige Länder beschwert, dass ihre souveränen Rechte durch ausländische Forscher verletzt würden. Diese so genannte "Biopiraterie" hatte in einigen Fällen zur Folge, dass der Zugang zu genetischen Ressourcen eingeschränkt wurde.

Nach den neuen Regeln wären Nutzer von genetischen Ressourcen verpflichtet zu prüfen, ob der Zugang zu den Ressourcen im Einklang mit dem geltenden Recht des Ursprungslands erfolgt ist. Verstöße würden mit Sanktionen geahndet. Gleichzeitig sollen die Möglichkeiten für Forschung, Entwicklung und Innovation im Bereich von naturbasierten Produkten und Dienstleistungen verbessert werden. (eu-aktuell)
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