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12.06.2013 | 12:48 | Hochwasserkatastrophe 

Bis zu 4 Milliarden Euro für Flutopfer

Berlin - Die Bundesregierung will sich nach einem Bericht der «Rheinischen Post» mit drei bis vier Milliarden Euro an einem Fluthilfe-Fonds für die Opfer der Hochwasserkatastrophe beteiligen.

Fluthilfe-Fonds
(c) proplanta
Darauf hätten sich die Spitzen von Union und FDP unter Beteiligung des Finanzministeriums im Grundsatz geeinigt, schreibt das Blatt in seiner Mittwochausgabe.

In Koalitionskreisen hieß es am Dienstag in Berlin, die Zahlen seien Spekulation und aus der Luft gegriffen. Klar sei, dass es einen Fluthilfe-Fonds geben werde. Die genaue Größenordnung und Ausgestaltung seien aber noch offen, hieß es an anderer Stelle.

Wegen der Fluthilfen wird der Bund für 2013 dem Vernehmen nach einen Nachtragshaushalt vorlegen. Für dieses Jahr wird zunächst eine höhere Neuverschuldung unterstellt. Die Koalition will auf Steuererhöhungen zur Finanzierung der Fluthilfen verzichten.

An diesem Donnerstag will Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den 16 Ministerpräsidenten über Fluthilfen beraten. Laut «Rheinischer Post» soll ein Eckpunktepapier beschlossen werden, in dem Details des Fonds sowie die Verteilung der Mittel verabredet werden.

Der Bundesanteil solle die Größenordnung des «Aufbaufonds» nach der Flutkatastrophe aus dem Jahr 2002 erreichen, schreibt das Blatt weiter. Damals beteiligte sich der Bund mit fast 3,5 Milliarden Euro an dem Fondsvolumen von etwas mehr als 7 Milliarden Euro. Den Rest steuerten Länder und Kommunen bei. Auch bei einer Neuauflage eines Hilfsfonds soll es um eine hälftige Kostenteilung gehen. (dpa)
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