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21.07.2012 | 14:05 | Ehec-Konsequenzen 

Brüssel zieht Lehren aus Ehec-Krise

Brüssel - Die EU-Kommission zieht Lehren aus dem Umgang mit dem lebensgefährlichen Darmkeim Ehec im vergangenen Jahr.

Europa
(c) proplanta
Die Behörden der verschiedenen Staaten sollten sich künftig besser absprechen, bevor sie die Öffentlichkeit informieren, forderte die Brüsseler Behörde am Freitag.

Deutschland war im Frühling und Sommer 2011 für seine Informationspolitik heftig kritisiert worden: Deutsche Behörden hatten bestimmte Gemüsearten als Ursprung des lebensgefährlichen Darmkeims vermutet und dies auch mitgeteilt. Gemüsebauern erlitten Verluste und wurden später mit insgesamt 227 Millionen Euro entschädigt.

Dass sich so etwas wiederholt, will die EU-Kommission vermeiden. Die EU-Länder sollen deshalb ihre Informationen austauschen und absprechen, was sie der Presse mitteilen. «Wir müssen die Informationen in Europa untereinander weitergeben, bevor wir sie der Presse mitteilen», sagte Bernard van Goethem, Leiter des Referats Tiergesundheit der EU-Kommission. «Nicht um etwas zu verbergen, sondern nur, um allen Mitgliedstaaten zu ermöglichen, in gleicher Weise auf die Presse zu reagieren.»

Befürchtungen, dass die Öffentlichkeit nicht auf dem Laufenden bleibt, hat die Kommission nicht. «Auch die Presse sollte sich bewusst machen, dass wir zuerst alle im Nebel arbeiten», sagte van Goethem. (dpa)
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