Dazu zählen eine erhöhte Investitionsförderung, die Wiedereinführung von Tierprämien, eine stärkere Vernetzung der Landwirtschaft mit dem Tourismus sowie ein verbessertes Marketing für Produkte des Alpenraums.
Wie
Brunner am Montag auf dem Internationalen Kongress für Berglandwirtschaft in Miesbach erklärte, muss den besonderen Erschwernissen und dem deutlich erhöhten Aufwand der Berglandwirtschaft auch von der Politik Rechnung getragen werden. Schließlich sei der Arbeitseinsatz in den Alpen weitaus höher, Maschinen könnten nur begrenzt eingesetzt werden.
Darüber hinaus sprach sich der Minister dafür aus, den EU-Förderrahmen für die Beratung von Bergbauernbetrieben auszuweiten. Auch forderte er die Unterstützung spezieller Forschungsprojekte zu
Biodiversität, gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen von Almerzeugnissen, alter Kulturtechnik oder Almarchitektur. Schließlich will Brunner im Rahmen eines INTERREG-Programms eine vollständige Dokumentation aller Almen und Alpen im Alpenraum erstellen lassen. Allein in Bayern gibt es davon annähernd 1.400. (PD)