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13.06.2014 | 10:11 | EU-Förderung 

Bürgerprojekte im ländlichen Raum erhalten weniger Geld

Haldensleben - Für die Förderung von Projekten auf dem Land, die von Bürgern angestoßen werden, steht in den kommenden Jahren weniger EU-Geld zur Verfügung.

Weniger Geld für ländlichen Raum
(c) proplanta
In der nun gestarteten Förderperiode bis 2020 seien es rund 80 Millionen Euro, in den zurückliegenden sieben Jahren waren es 93 Millionen Euro, wie das Agrarministerium am Donnerstag auf Schloss Hundisburg in der Börde mitteilte.

Dort schaute sich der Landesrechnungshof das mit EU-Geld sanierte Schloss an und wertete es als als gutes Beispiel für die Förderung des ländlichen Raums.

«Ich persönlich habe einen sehr guten Eindruck über den Einsatz der Gelder aus dem "Leader"-Projekt gewonnen», sagte Rechnungshof-Präsident Ralf Seibicke. Über das «Leader»-Programm werden Projekte gefördert, die von den Bürgern vor Ort initiiert und umgesetzt werden.

Agrar- und Umweltminister Hermann Onko Aeikens (CDU) sagte über «Leader»: «Das ist ein Projekt, das von der Region getragen wird.» Rund 90 Prozent der Landesfläche würden von Arbeitsgruppen begleitet - sie planen Verbindungen zwischen Dörfern, aber auch kleine Unternehmen, die etwa den Tourismus ankurbeln. Seit 2008 seien rund 1.700 Vorhaben gefördert worden.

Ein gelungenes Beispiel - so findet der Landesrechnungshof - ist das barocke Schloss Hundisburg. Es stand nach der Wende als Ruine da, der heutige Park war ein Bolzplatz, erinnerte sich Aeikens. Inzwischen ist laut Rechnungshof der Festsaal für 526.000 Euro rekonstruiert, der Umbau der Bibliothek kostete 185.000 Euro, in das «Haus des Waldes» seien 380.000 Euro investiert worden. Inzwischen gibt es Gastronomie und kulturelle Angebote. (dpa)
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