Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
23.02.2014 | 18:15 | EU-Kennzeichnungspflicht 

Bundesagrarministerium unterstützt „Ohne Gentechnik“-Label

Berlin - Die Forderung der Bundesregierung nach einer EU-Kennzeichnungspflicht für Milch- und Fleischprodukte von Tieren, die mit gentechnisch veränderten Pflanzen gefüttert wurden, hat die Parlamentarische Staatssekretärin vom Bundeslandwirtschaftsministerium, Dr. Maria Flachsbarth, bekräftigt.

Ohne Gentechnik Kennzeichnung
(c) BMEL
„Eine umfassende Positivkennzeichnung würde eine vollständige Verbrauchertransparenz im Hinblick auf die Verwendung von Gentechnik in der Lebensmittelproduktion bewirken“, sagte die CDU-Politikerin am Donnerstag in einer Aktuellen Stunde des Bundestages.

Flachsbarth räumte ein, dass die Schaffung einer entsprechenden EU-Regelung erhebliche Zeit in Anspruch nehmen werde. Umso wichtiger sei die seit 2008 geltende nationale Regelung für eine freiwillige „Ohne Gentechnik“-Kennzeichnung. Diese ermögliche es den Verbrauchern, sich durch ihre Kaufentscheidung gezielt gegen den Anbau und die Verwendung gentechnisch veränderter Nutzpflanzen als Lebens- oder Futtermittel auszusprechen.

Das Bundeslandwirtschaftsministerium unterstütze ausdrücklich die breitere Anwendung der „Ohne Gentechnik“-Kennzeichnung, so die Staatssekretärin. In der Aktuellen Stunde, die auf Antrag der Grünen durchgeführt wurde, übte die Opposition scharfe Kritik an der Gentechnikpolitik der Großen Koalition. (AgE)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken