Das teilten Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel und Außenminister Guido Westerwelle am Samstag in Berlin mit. Gleichzeitig forderten die FDP-Politiker die Bundesbürger zu Spenden für die Hungernden am Horn von Afrika auf.
Die Dürrekatastrophe gilt als schlimmste der vergangenen 60 Jahre und betrifft neben Somalia und Kenia auch Äthiopien und Teile Ugandas. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen sind elf Millionen Menschen von Hunger bedroht. UN-Hilfsorganisationen brauchen etwa 1,6 Milliarden Dollar (1,1 Milliarden Euro), um den Menschen zu helfen. Bislang ist erst die Hälfte der Summe zugesagt.
In diesem Jahr hat das Auswärtige Amt laut Mitteilung bereits 3,6 Millionen Euro für humanitäre Hilfe am Horn von Afrika geleistet. Das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung arbeitet langfristig an einer Verbesserung der Situation, etwa mit der Förderung der Landwirtschaft in Kenia und Äthiopien. (dpa)
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