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02.11.2017 | 13:02 | Landwirtschaftspolitik 
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CSU und CDU betonen Förderung der Bauern

Berlin - CDU und CSU haben nach ersten Jamaika-Verhandlungen über den Agrarbereich die partnerschaftliche Weiterentwicklung der Landwirtschaft betont.

Bauer
(c) proplanta
«Wir schützen die Bauern», sagte CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer am Donnerstag nach einem zähen Ringen der Unterhändler von CDU,  CSU, FDP und Grünen über ein Leitlinienpapier für Agrar und Verbraucherschutz. Im ländlichen Raum sei die Landwirtschaft «der Wirtschaftsfaktor schlechthin», der «gesündeste Lebensmittel auch für den Export» produziere.

Es habe harte Diskussionen gegeben, viele strittige Punkte seien offen geblieben, sagte Scheuer. Die Knackpunkte für die weiteren Verhandlungen lägen nun in den Finanzen: «Wir wollen nichts zu Lasten der Bäuerinnen und Bauern beschließen.» Die CSU wolle ein positives Image der in Deutschland hergestellten Lebensmittel erreichen und verlässliche politische Rahmenbedingungen gegen Fehlleistungen in diesem Bereich setzen.

Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, Michael Grosse-Brömer (CDU), sagte, die Verhandlungsgruppe sei einen deutlichen Schritt vorangekommen. «Wer ländliche Räume ernst nimmt, muss die Landwirtschaft ernst nehmen, muss sie fördern, und sie nicht nur kritisieren.» Umweltschutz und Tierwohl seien hier wichtige Komponenten. Man wolle auch den Verbraucherschutz stärken, ergänzte Grosse-Brömer. Klar sei aber: «Erfolgreicher Verbraucherschutz ergibt sich nicht durch staatliche Bevormundung, sondern durch Augenhöhe», damit der Verbraucher sich selbst informieren und schützen könne.
dpa
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Kommentare 
cource schrieb am 03.11.2017 19:32 Uhrzustimmen(20) widersprechen(21)
erst kommt der bayrische adel/habsburger und dann eine weile nichts und dann irgendwann vielleicht die bauern/knechte
trakifreund schrieb am 03.11.2017 14:08 Uhrzustimmen(67) widersprechen(17)
Gebetsmühlenartig werden diese Sprüche vor und nach der Wahl gemacht.
Ich den ländlichen Raum und die Familienbetriebe fördern und erhalten will, dann geht das nur gegen die Agrarindustrie. Hier ist die finanzielle Förderung gefragt, die sogenannten " Direktzahlungen pro ha " .
Hier muss der Hebel angesetzt werden .
500.-- €uro je Hektar und bei 100.000,00 € pro Betrieb ist Schluss. Darüber hinaus gibt es nichts mehr.
Juristische Personen ( GmbH´s , AG´s ) gehören gänzlich von der Förderung ausgeschlossen.
Das wären Maßnahmen um die bäuerlichen Familienbetriebe zu stärken und ihr Überleben zu sichern.
Theodor Körner schrieb am 03.11.2017 05:04 Uhrzustimmen(81) widersprechen(12)
Nepper Schlepper Bauernfänger
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