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05.11.2013 | 21:33 | Agrargelder 

Eckpunkte der Einigung zu EU-Agrarzuschüssen

Berlin/München - Auf die deutschen Bauern kommen von 2014 an Kürzungen der EU-Agrarzuschüsse zu. Über die Verteilung der nun 6,2 Milliarden Euro haben sich die 16 Bundesländer am Montagabend geeinigt.

EU-Agrarsubventionen
(c) proplanta
Die wichtigsten Punkte im Überblick:

- Hektarzuschlag: Alle Bauern in Deutschland sollen für die ersten 30 Hektar Fläche 50 Euro Prämie zusätzlich erhalten, für die nächsten 16 Hektar noch einmal 30 Euro mehr. Damit sollen besonders kleine Betriebe gefördert werden.

- Umschichtung: Die 6,2 Milliarden Euro EU-Förderung verteilen sich auf zwei Säulen. Die erste Säule sind die Direktzahlungen an die Bauern. Die zweite Säule sind Förderprogramme für die ländliche Entwicklung, Öko-Landbau, Dorferneuerung und dergleichen mehr. Nun werden 4,5 Prozent der Direktzahlungen in die zweite Säule umgeleitet. Das sind etwa 220 Millionen Euro. Die Grünen-Agrarminister hatten 15 Prozent Umschichtung gefordert.

- Junglandwirte: Junge Bauern sollen besonders gefördert werden und zusätzlich 50 Euro je Hektar erhalten. Allerdings nur für 90 Hektar pro Betrieb und maximal fünf Jahre. Als Junglandwirte gelten Bauern bis 40 Jahre.

- Aufstockung: Die Länder erwarten, dass der Bund einen Teil der EU-Kürzungen ausgleicht. Die nationale Förderung durch die «Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes» solle um jährlich 200 Millionen Euro erhöht werden. (dpa)
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