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09.12.2011 | 12:41 | Krisenmanagement 

EHEC und Co.: Kommission für bessere Krisenreaktion

Brüssel - Die EU soll künftig besser gegen grenzüberschreitende Gesundheitsbedrohungen wie EHEC gewappnet sein.

EHEC-Krise
(c) proplanta
Die Europäische Kommission hat gestern (Donnerstag) vorgeschlagen, die Krisenreaktion der EU-Staaten stärker zu koordinieren und bei europaweiten Gesundheitskrisen beispielsweise Impfstoffe gemeinsam zu beschaffen und Arzneimittel schneller verfügbar zu machen.

EU-Gesundheitskommissar Dalli sagte in Brüssel: "In unserer globalisierten Gesellschaft können Krankheiten innerhalb von Stunden durch ganz Europa und rund um den Globus wandern. Daher müssen die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten darauf vorbereitet sein, in koordinierter Weise gemeinsam vorzugehen, um die Ausbreitung einer Krankheit einzudämmen."

Mit ihrem gestrigen Vorschlag will die Kommission bestehende Koordinierungsmechanismen stärken. Künftig soll die EU selbst einen "europäischen Gesundheitsnotfall" feststellen können, um im Krisenfall schneller reagieren zu können. Mögliche Bedrohungen sind von Mensch zu Mensch übertragene Krankheiten wie Influenza, durch Trinkwasser übertragene Krankheiten wie Botulismus, aber auch Gesundheitskrisen als Ergebnis extremer Wetterbedingungen wie Hitze- oder Kältewellen. Das Europäische Parlament und die EU-Staaten werden den Vorschlag der Kommission nun beraten. (eu)
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