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30.05.2013 | 10:04 | Eiweißstrategie 

Einigkeit über verstärkten Eiweißpflanzenanbau

Schwerin - In seltener Einmütigkeit hat sich der Landtag am Mittwoch für den verstärkten Anbau heimischer Eiweißpflanzen ausgesprochen, um die Abhängigkeit von Futtermittelimporten zu verringern.

Lupine
(c) proplanta
Ohne Aussprache stimmte das Parlament Anträgen dazu von SPD und CDU, Linksfraktion sowie Grünen zu. «Dieses Abstimmungsverhalten zeigt, dass sich Regierungs- und Oppositionsfraktionen bei einer sehr sachbezogenen Herangehensweise einig sein können», sagte der Linke-Abgeordnete und Agrarausschussvorsitzende Fritz Tack nach der Abstimmung.

Die Fraktionen reagierten mit den Beschlüssen auf die seit Jahren anhaltende Tendenz rückläufiger Anbauflächen für heimische Eiweiß- Futterpflanzen wie Lupine, Ackerbohne und Futtererbse. Sie wurden in der Tiermast immer mehr durch den Import von zum Teil gentechnisch verändertem Soja ersetzt.

Laut Bauernverband hat sich der Preis für Soja zuletzt wegen schlechter Ernten enorm erhöht. Auch deshalb treten heimische Futterpflanzen wie Lupine oder Ackerbohne wieder stärker ins Blickfeld der Bauern. Agrarminister Till Backhaus (SPD) hatte die Einrichtung eines Kompetenzzentrums für Eiweißpflanzen im Agrobiotechnikum von Groß Lüsewitz bei Rostock ins Gespräch gebracht. (dpa/mv)
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