Damit hat sich Finanzminister Josef Pröll durchgesetzt. „Ich gratuliere Finanzminister Pröll zu diesem Erfolg. Die Transparenzdatenbank ermöglicht Transparenz im System und ist ein Schritt zu mehr Leistungsgerechtigkeit. Für die österreichischen Bäuerinnen und Bauern ist das seit Jahren gelebte Praxis, da bereits jetzt Leistungsabgeltungen für die Landwirtschaft in einer Transparenzdatenbank ......veröffentlicht werden. Der heutige Schritt zu einer Transparenzdatenbank für alle ist auch eine Frage der Fairness den heimischen Landwirten gegenüber, da nun Transparenz für alle Bereiche gilt“, so Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich.
Transparenz in der Landwirtschaft bereits gegeben Im landwirtschaftlichen Bereich gibt es seit 2008 die Verpflichtung der Europäischen Union, die Leistungsabgeltungen und Beihilfen im Bereich der Landwirtschaft offenzulegen. Diese Transparenz bedeutet für die landwirtschaftlichen Betriebe, dass die Beträge und die Empfänger der von der Europäischen Union finanzierten und EU-kofinanzierten Beihilfemaßnahmen im Agrarbereich vom jeweiligen Mitgliedstaat im Internet zu veröffentlichen sind. Dabei werden nicht nur die jeweiligen Beträge und Empfänger veröffentlicht, sondern insbesondere auch detailliert die Leistungen, die die Bäuerinnen und Bauern im öffentlichen Interesse erbringen, wie etwa die Leistungen der Landwirte für die Umwelt, die Natur, in der Nutztierhaltung, für unsere hochwertigen Lebensmittel etc.
Schon davor war bei den Agrarzahlungen Transparenz gegeben, da diese im jährlich erscheinenden Grünen Bericht, unter anderem nach verschiedenen Zahlungskategorien und Größenklassen veröffentlicht wurden. In der Transparenzdatenbank werden den Zahlungen aus dem agrarischen Umweltprogramm und der Bergbauernförderung die vielfältigen Leistungen gegenübergestellt, die den ländlichen Raum lebenswert und für Urlaubsgäste nicht nur aus Österreich, sondern aus aller Welt attraktiv machen. Ebenso werden auch die Leistungen dargestellt, die für die Einheitliche
Betriebsprämie sowie andere Marktordnungszahlungen wie die Mutterkuhprämie erbracht werden.
Quelle: Lebenministerium Österreich