Die höchste Summe von knapp 28,6 Millionen Euro bekam das Landesumweltamt Brandenburg. Das geht aus Daten der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung hervor, wie auch der NDR berichtet. Dieses Geld stammt aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums. Aus demselben Topf, mit dem etwa Umweltprojekte finanziert werden, bekam der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz in Schleswig-Holstein gut 21 Millionen Euro.
Die im Internet veröffentlichten Daten betreffen nur juristische Personen. Wie viel Geld natürliche Personen - also einzelne Bauern - aus Brüssel bekommen, wird nach einem Gerichtsurteil nicht öffentlich aufgeschlüsselt. Enthalten sind in den Angaben auch Direktzahlungen, die direkt an Unternehmen oder Genossenschaften gehen, zu denen sich vor allem in Ostdeutschland Betriebe zusammengeschlossen haben. Die deutsche Landwirtschaft bekommt jährlich allein rund fünf Milliarden Euro Direktzahlungen aus der EU-Agrarfinanzierung. (dpa)
Tabelle EU-Direktzahlungen 2010-2012