«Den baltischen Staaten müssen wir sofort helfen, in der Zukunft auch Finnland», sagte er nach einem Treffen mit Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) am Freitag in Berlin. Die Agrarkrisenreserve sei dafür allerdings nicht «die erste Anlaufstelle, da Russland nicht aus agrarpolitischen, sondern aus außenpolitischen Gründen die Maßnahmen ergriffen hat», betonte der konservative Ire.
Auch die Situation auf dem europäischen
Milchmarkt stand bei dem ersten bilateralen Gespräch auf der Agenda. Vom 1. April 2015 an kann jeder Bauer nach der Abschaffung einer Quote so viel Milch produzieren, wie er will. Mittelfristig und langfristig seien die Aussichten für den Milchsektor dennoch sehr gut, sagte Hogan. «Ich werde mich dafür einsetzen, dass neue Märkte erschlossen werden.»
Schmidt sicherte Hogan außerdem seine Unterstützung bei der Vereinfachung der EU-Agrarpolitik zu. «Wir alle müssen künftig stärker darauf achten, dass die rechtlichen Vorgaben für die Landwirte und die Verwaltungen leichter verständlich und umsetzbar sind», sagte Schmidt. (dpa)