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27.07.2007 | 11:13 | Entwicklungsplan 

EU-Kommission bestätigt Fahrplan für die Entwicklung der Ländlichen Räume Brandenburgs

Potsdam - Die Europäische Kommission hat den Entwicklungsplan für den ländlichen Raum Brandenburgs und Berlins gebilligt.

EU-Fahnen
(c) finecki - fotolia.com
Mit dem Entwicklungsprogramm stehen der Region Brandenburg und wegen des Landwirtschaftstaatsvertrags auch für Berlin in den kommenden sieben Jahren knapp 1,34 Milliarden Euro für die Entwicklung des ländlichen Regionen zur Verfügung. Die EU wird sich mit zirka einer Milliarde Euro daran beteiligen.

Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD): „Mit der Bestätigung des Programms im Ausschuss für die Entwicklung des ländlichen Raums, in dem neben der EU-Kommission alle 27 Mitgliedstaaten der EU vertreten sind, gehören Brandenburg und Berlin zu den ersten deutschen Bundesländern, denen durch die EU-Kommission eine positive Bewertung ihrer Programme bescheinigt wurde. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für die weitere erfolgreiche Entwicklung ländlicher Regionen und der Agrarwirtschaft.“

Das EU-Geld wird über den ELER, den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung der Ländlichen Räume, bereitgestellt. ELER-Programme sind beispielsweise das Kulturlandschaftsprogramm, wozu auch die Förderung des Ökolandbaus gehört, oder die Dorferneuerung, die Mittel für Zahlungen im Zusammenhang mit dem europäischen Naturschutzprogramm NATURA 2000 und mit der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie, die Förderung von Aus- und Weiterbildungsprogrammen, touristische Projekte im ländlichen Raum beziehungsweise die Erschließung neuer Einnahmequellen für Agrarbetriebe.

Das Entwicklungsprogramm legt die Förderschwerpunkte in den Bereichen „Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Land- und Forstwirtschaft“, „Verbesserung der Umwelt und der Landschaft“, „Lebensqualität im ländlichen Raum und Diversifizierung der ländlichen Wirtschaft“ sowie für „Lokale Entwicklungsstrategien im Rahmen von LEADER“ bis zum Jahr 2013 fest.

Brandenburg und Berlin hatten als eine der ersten Bundesländer das Programmplanungsdokument für die Förderperiode 2007 bis 2013 Ende vergangenen Jahres bei der EU-Kommission eingereicht. Bis zur Genehmigung fanden über einen mehrmonatigen Zeitraum umfangreiche und konstruktive Abstimmungen sowohl mit der EU als auch auf Ebene des Bundes und des Landes sowie mit den Wirtschafts- und Sozialpartner statt.

Im September plant das Agrar- und Umweltministerium eine Auftaktveranstaltung mit allen Akteuren, die das Entwicklungsprogramm in den kommenden Jahren umsetzen sollen. (MLUV)
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