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30.08.2017 | 06:47 | EU-Kommission 

EU-Kommission plädiert für Aalfang-Verbot in der Ostsee

Brüssel - Die EU-Kommission fordert ein Aalfang-Verbot in der Ostsee, weil aus ihrer Sicht die Bestände zu niedrig sind.

Aalfang-Verbot
(c) proplanta
Das Verbot sollte im kommenden Jahr für Berufs- und Freizeitfischer gelten, teilte die Brüsseler Behörde am Dienstag mit. Unbeabsichtigt gefangene Aale müssten demnach ebenfalls unverzüglich wieder freigelassen werden. Die zuständigen EU-Minister werden voraussichtlich am 9. und 10. Oktober über die Vorschläge entscheiden.

Die für deutsche Fischer wichtigen Dorsch-Fangmengen in der westlichen Ostsee nahe der deutschen Küste sollen nach dem Willen der EU-Kommission hingegen im kommenden Jahr unverändert bleiben. Die Quoten für Hering in der mittleren Ostsee, für Sprotte und für die Lachsbestände des Hauptbeckens der Ostsee sollten erhöht werden. Für alle anderen Bestände schlägt die EU-Kommission geringere Fangmengen vor.

Die Vorschläge basieren auf wissenschaftlichen Gutachten des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES). Im vergangenen Jahr hatten die EU-Staaten unter anderem beschlossen, die Fangmengen für Dorsch in der westlichen Ostsee deutlich zu reduzieren. Zudem waren hier erstmals auch Obergrenzen für Freizeitfischer eingeführt worden.
dpa
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