(c) proplanta Die Flächen der landwirtschaftlichen Betriebe werden nicht exakt erfasst. Außerdem steht zwei Monate vor der möglichen Auszahlung immer noch nicht die Software zur Berechnung der Direktzahlungen zur Verfügung. EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel hat deshalb eine Kürzung der Zuwendungen aus dem EU-Haushalt um 25 Prozent angedroht. Rumänien soll sich bis zum 9. November äußern. Sollten bis zum 1. Dezember die Mängel nicht beseitigt sein, wird die Kommission 25 Prozent der zugesagten 443 Mio. € für 2007 für Direktzahlungen nicht überweisen. Außerdem werden 70 Mio. € aus den ländlichen Förderprogrammen für 2007 bis 2013 in Frage gestellt. „Wir können nicht sicher sein, dass die Agrargelder rechtmäßig ausgezahlt werden, wenn die verwaltungstechnischen Voraussetzungen nicht gegeben sind“, begründetet Fischer Boel ihre Maßnahmen. Bulgarien sollen die Gelder aus dem EU-Agrarhaushalt dagegen pünktlich überwiesen werden, weil dort die Behörden die ausstehenden kleineren Probleme im Griff haben. (ED)
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