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22.06.2013 | 07:46 | Gemeinsame Agrarpolitik 

EU muss 1. Säule stärken

Hannover - Die Ausgestaltung des EU-Förderprogrammes für den ländlichen Raum muss die Wirtschaftskraft und Wettbewerbsfähigkeit landwirtschaftlicher Betriebe in den Mittelpunkt stellen.

Agrarsubventionen
(c) proplanta
Wirtschaftlich stabile Betriebe sind nach Einschätzung des Landvolkes Niedersachsen unabdingbare Voraussetzung, um zusätzliche von der Gesellschaft gewünschte Leistungen erbringen zu können.

Der Vorstand des Landvolkes Niedersachsen hat sich in einer Entschließung jetzt für eine starke 1. Säule ausgesprochen. Aus ihr werden beispielsweise die Direktzahlungen an die Betriebe gezahlt, die ein Ausgleich für die hohen Standards im Tier-, Natur- und Verbraucherschutz der EU sind. Aus Sicht des Landvolkes Niedersachsen sollten sieben Themenbereiche zu den Schwerpunkten der zukünftigen ELER-Förderung von 2014 bis 2020 zählen.

Ein wichtiger darunter ist die weitere Investitionsförderung, die den Fokus auf die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe richten muss. Einen großen Förderbedarf sieht der Verband u.a. für den Ausbau der Feldberegnung sowie einen längeren Lagerzeitraum von Wirtschaftsdünger und eine bessere Ausbringungstechnik. Als unverzichtbar stuft er die Flurbereinigung sowie die Erhaltung und den Ausbau des Wegenetzes im ländlichen Raum ein.

Beide seien längst nicht mehr als rein landwirtschaftliche Maßnahmen einzustufen, vielmehr ständen immer auch Aspekte der Regionalentwicklung sowie des Umweltschutzes mit auf der Agenda. Aus Tierschutzgründen solle die Förderung der Weidehaltung von Rindern voll ausgeschöpft werden. Agrarumweltmaßnahmen können konventionellen Höfen Anreize für zusätzliche ökologische Leistungen bieten.

Weitere Schwerpunkte der zukünftigen ELER-Förderung sieht das Landvolk bei der Junglandwirteförderung, der Ausgleichszulage, Beratungs- und Qualifizierungsangeboten sowie dem relativ kleinen, aber effektiven Projekt „Transparenz schaffen“. (LPD)
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