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30.06.2014 | 10:00 | Freihandelsabkommen 

EU will mit USA nicht über niedrigere Lebensmittelstandards reden

Passau/Berlin - Die Europäische Kommission lehnt niedrigere Standards für Lebensmittel im Zuge des geplanten Freihandelsabkommens mit den USA ab.

Freihandelsabkommen Lebensmittelstandards
(c) proplanta
Am EU-Verbot von Hormonfleisch und den strengen Zulassungsvorschriften für gentechnisch veränderte Organismen werde sich nichts ändern, heißt es in einer Stellungnahme für den Agrarausschuss des Bundestages, die der «Passauer Neuen Presse» (Montag) vorlag. Über Standards und Regulierungen spreche die EU mit den USA demnach nur unter der Bedingung, «dass wir unsere in Europa erreichten Schutzmechanismen nicht aufgeben oder verwässern».

Der Agrarausschuss hört an diesem Montag in Berlin (14.00 bis 16.00Uhr) Experten zu dem geplante Freihandelsabkommen namens TTIP. In Deutschland und Europa sorgen sich Verbraucherschützer, dass europäische Standards in der Lebensmittelherstellung durch das Abkommen untergraben werden könnten. Der Deutsche Bauernverband (DBV) hegt Bedenken, was den Einsatz von Hormonen und Wachstumsförderern in der Mast in den USA angehe.

Auch die Regeln für gentechnisch veränderte Pflanzen in der EU und den USA sind unterschiedlich. Die Agrarexporte der EU in die USA haben schon jetzt einen Wert von rund 15 Milliarden Euro pro Jahr. (dpa)
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